Problematik: Desolater Zustand der B113 und Schneeräumung Wald/Schoberpaß

Foto_PresseBgm. Andreas Kühberger aus Mautern, Bgm. Mario Angerer aus Kalwang und GK Andreas Haberl aus Wald am Schoberpaß hatten kürzlich einen Termin im Büro von LR Mag. Jörg Leichtfried. Er wurde von Mag. Nina Pölzl, die für Naturschutz, Luftreinhalterecht, Straßen- u. Radverkehr und Verkehrssicherheit zuständig ist, vertreten. Außerdem anwesend waren Dipl.-Ing. Robert Rast, Abteilung 16 des Landes Steiermark sowie Dipl.-Ing. Bernd Pitner, Baubezirksleitung Obersteiermark Ost.

Es ging um den desolaten Zustand der B113.

„Zwischen Wald, Kalwang und bis zum Bereich Forellenzucht Igler ist dieser Abschnitt sehr stark beschädigt, sodass eine Fahrt mit dem Auto auf Dauer zu Beschädigungen am Fahrzeug führen kann. Der Grund hierfür ist eine Betonstraße. Diese wurde nach Fertigstellung der A9 mit einer dünnen Asphaltdecke überzogen. In diesem Bereich wurden die Betonplatten nicht zerbrochen, daher ist noch immer eine Spannung zwischen den Betonplatten vorhanden, wodurch es zu Höhenunterschieden von mehreren Zentimetern kommt. Diese Absätze sind sehr gefährlich, da es in diesem Bereich auch keinen Fahrradweg gibt. Daher fordern wir, dass diese Stelle der B113 saniert wird und der Lückenschluss – des R6-Fahrradweges – geschlossen wird. Man wird sich dieses Problem genau ansehen und mit den zuständigen Verantwortlichen besprechen. Jedoch weist man auch darauf hin, dass das jährliche Budget sehr knapp bemessen sei. Es gibt eine Prioritätenliste, und diese muss abgearbeitet werden, so die Aussagen.

Ein weiteres Problem wurde von GK Andreas Haberl angesprochen.„Es betrifft die Schneeräumung im Bereich Wald am Schoberpaß. Diese wird von zwei Straßenmeistereien durchgeführt. Einmal vom sogenannten Winterhof (Außenstelle der Straßenmeisterei Leoben). Die Fahrtstrecke Richtung Leoben wird hier verkehrssicher gemacht. Man kann davon ausgehen, dass die Straße ab 5.00 Uhr in der Früh geräumt und gesalzen ist. Die Fahrtstrecke Richtung Liezen wird von der Straßenmeisterei Liezen durchgeführt, welche in der Früh in Richtung Schoberpaß fährt. Nur durch die weite Wegstrecke kann eine Schneeräumung nicht zeitgerecht erfolgen. Da sehr viele in die Werke Gaishorn und Trieben ausblenden, und wer den Schoberpaß kennt, weiß, dass es hier noch zu starkem Schneefall im Winter kommen kann. Dadurch sehen wir hier eine große Gefahrenquelle. Durch die Schließung des Werkes Kalwang verschärft sich die Situation noch zusätzlich. Eine Verschiebung des Einsatzgebietes um einige Kilometer in Richtung Liezen würde zu einer Entschärfung dieser Situation führen“, so Haberl.

Man wird sich diesem Problem ebenfalls widmen, sich mit den zuständigen Verantwortungsträgern in den betroffenen Gemeinden treffen und nach einer Lösung suchen, so die Aussagen.