Bezirk Leoben: Bezirksbauerntag in Traboch war ein voller Erfolg

Am Montag, den 5. Februar fand der Bezirksbauerntag des Bauernbundes der ÖVP Leoben im Festsaal der Gemeinde Traboch statt. Bezirksobmann und Landeskammerrat Andreas Steinegger konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, allen voran den österreichischen Bauernbund-Präsidenten, Abg.z.NR DI Georg Strasser, Bezirksparteiobmann von Leoben und Abg.z.NR Bgm. Andreas Kühberger, Gastgeber Bgm. Joachim Lackner und Vzbgm. Martin Schuchaneg aus Traboch, Bgm. Erich Ofner aus Kraubath, Amtsleiter Ewald Tauderer aus Traboch, Bauernbunddirektor DI Franz Tonner, die Bezirksobmänner des Bauernbundes Murtal und Murau, DI Leo Madl und Johann Madertoner, die Bezirksbäuerinnen Ilse Wolfger aus Leoben und Marianne Gruber aus Murtal, VP-Frauen Bezirksleiterin Ingrid Pregartner und die Milchprinzessin Birgit Kaufmann aus Leoben.

Andreas Steinegger und sein Stellvertreter Richard Judmaier präsentierten einen umfassenden Tätigkeitsbericht über das Jahr 2017. Sei es über das Bezirkseisschießen, den Bauernbundball, die Bezirkswanderung auf die Hochalm, den Nationalratswahlkampf, das Hoffest, der Bundesbauerntag in Ybbitz, die Petition für „Pro Ökostrom“, das Milchfest in der Gaal, Bauern Helfen Bauern, das Stadt-Land-Fest, Motivationsseminare oder die Adventtour quer durch den Bezirk.

Einer der Höhenpunkte war ein Interview des neugewählten Abg.z.NR, Andreas Kühberger, der umfassend berichtete – wie es ihm aus seiner Sicht in seiner Funktion als Abg.z.NR in Wien ergeht. Weiters gab er einen Einblick, wie er Familie, Hof, seine Funktion als Bgm. sowie seine politische Tätigkeit in Wien unter einen Hut bringt. Kühberger: “Es ist schön, dass meine Familie total hinter mir steht. Somit kann ich mit vollem Einsatz in Wien eine starke Stimme für die Obersteiermark sein. Große bäuerliche Herausforderungen stehen uns bevor – sei es in der EU, im Bund oder im Land – und diese können wir nur gemeinsam bewältigen. Wir sind in Wien gut aufgestellt und haben mit Bundesministerin Elli Köstinger, die das Ressort Nachhaltigkeit und Tourismus leitet, eine Frau an der Spitze, die weiß, was sie tut. Und mit unserem Bundeskanzler Sebastian Kurz einen Mann, der nicht nur einen neuen politischen Stil eingeführt hat, sondern auch das Gespür dafür hat, was den ÖstereicherInnen unter den Fingernägeln brennt“.

Die Festrede hielt der österreichische Bauernbundpräsident. Es war ein eindrucksvolles Referat zum Thema: Wohin geht die Reise hinsichtlich Agrarpolitik? So Strasser: „Die Bäuerinnen und Bauern liefern das, was Österreich täglich braucht. Sei es im Lebensmittelbereich, in Energie & Rohstoffe, in der Landwirtschaft oder in den Lebensräumen. Jedoch wird auch von uns in Bezug auf Umwelt- u. Naturschutz, Tierwohl und Qualität einiges erwartet. Die Bäuerinnen und Bauern brauchen ein sicheres Einkommen, soziale Sicherheit – und dies muss die Politik vorgeben. Sie müssen die benötigten Rahmenbedingungen schaffen. Wir müssen mit bester Qualität punkten und Innovationen nützen. Sei es in der Verwaltung & Direktvermarktung, Bildung sowie in der Effizienz und Kostenreduktion. Künftig soll die gemeinsame Agrarpolitik 2020+ moderner, intelligenter und nachhaltiger werden. Vor allem für Österreich ist es zentral, benachteiligte Gebiete oder Bergbauern für ihren hohen Aufwand mit Förderungen zu unterstützen“.

Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von Bauernbundmitgliedern für besondere Verdienste rund um die Bauernschaft. Gottfried Pichler aus Kraubath, Leopold Oberer aus Niklasdorf, Gerhard Mötschelmayer aus St. Michael, Konrad Brantner und Franz Moisi aus Proleb bekamen die Ehrennadel des steirischen Bauernbundes in Bronze verliehen.